Sommertreffen  der     GS & GSA IG     2003   in     Rötgesbüttel

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Das Beziehungsblech

Es geht um zwei Personen, die jeder für sich ihr Leben lebten. Und das sie heute noch einfach täten, wenn es...ja wenn es nicht zuweilen regelmäßig ein Mal im Jahr das allseits bekannte GS/A-Treffen gäbe. Gabi und Günter sind hier die Aktivisten. Durch ihren unermüdlichen Einsatz und Pflege aller möglichen Kontakte wurde das Treffen immer bekannter und immer größer.

Na ja, die eine dieser Personen ist schon lange ein GS-Fan. Er war schon mal vor längerer Zeit auf einem Treffen, jedoch hatten der lange Anfahrtsweg aus dem tiefen Bayern und das ewige berufliche Gequengel  bislang jeden Versuch eines zweiten Dabeiseins vereitelt. Immerhin schaffte er es mit ganz festem Vorsatz doch im Jahre 2003 des Herrn. So weit so gut. Blechgespräche wurden erwartet und geboten.

Leider war dieser Vorsatz nicht ganz durchzuhalten, gab es doch die zweite Person, von der allseits  bekannten Gabi eine Freundin und Kollegin, die mit ihrem treffenfremden Auto
(ein roter Fiesta mit Beulen) sich spontan und eigentlich ohne jeden GS/A-Bezug ebenfalls im Jahre 2003 des Herrn ganz schüchtern einfand und vor allem ihr Autochen an die Stelle stellte, um die vergötterten GS/As nicht mit Flugrost zu gefährden.

Kaum war die erste Person angekommen, natürlich mit großer Begrüßung und unverzüglichen Haubenlärchengesprächen, returnierte die zweite Person von einem Ort, an dem selbst der Kaiser keine Bediensteten braucht. Irgendwie lag der Rückweg vom gewissen Ort hin zur Treffenzentrale mit Essen und Trinken direkt beim GS des Bayern und so fanden sich erstmalig die Blicke der beiden.

Die Haubenlärchengespräche ruckten und zuckten nur noch etwas widerwillig, die beiden
hatten plötzlich ganz andere Themen erst zu besprechen, dann zu betuscheln. Die Ausfahrt war eine hervorragende Gelegenheit für den Plausch Téte-a-téte.

Erst tuschelten die zwei, dann alle anderen über die zwei. Selbst Gabi fragte die zweite Person ganz verzagt, ob sie mal stören dürfe, weil das Fleisch für den Grill ausgegangen sei und dringend neues besorgt werden müsse. Nein, so viel Rücksichtnahme aber auch!!
Selbst Günter verlor zu weilen den Faden bei seinen Vergasergesprächen und
Federkugelfüllerei angesichts der immer enger werdenden Sitzstellung der beiden Personen.

Es ist eben wie im richtigen Leben. Das Auto kann ein tolles Thema sein, ist letztlich aber nicht so ganz wichtig. Die zwei Personen hatten jedenfalls ein seht viel anderes Thema. Es ging natürlich auch um Liebe, aber nicht Liebe zum Auto!! Da sind nun zwei, die sehr zufällig
AN-einander geraten waren und heute BEI-einander sind, wie es so schön treffend in Bayern heißt.

Es gab dann eine Entscheidung, die weit über die Tragweite einer perfekten GS-Restauration hinausgeht. Die zwei beschlossen, den hoffentlich noch sehr langen Rest ihres Lebens gemeinsam zu verbringen. Sie leben heute einträchtig natürlich in Bayern, wo auch sonst.

Das Versprechen, beim nächsten GS/A-Treffen wieder zu kommen, wurde von beiden abgeleistet, allein schon um die von der Natur gegebene Neugier aller anderen GS/A-Kollegen des vorherigen Treffens zu befriedigen. Zum Beispiel die Frage, ob das gut gehen wird.
Klar geht das gut; irgendwann muß ja mal was gut gehen. Heike und Peter werden dazu Rede und Antwort stehen, für die Allgemeinheit natürlich in feinstem Hochdeutsch.

Da soll mal einer behaupten, solche komischen Autos, die ständig rauf und runter gehen,
wären zu nix nutze.