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Die GS & GSA Chronik Nutzungsbedingungen - Terms of Use
 

 


 
  Zahlen Daten und Fakten habe ich meinen gesammelten Büchern und Unterlagen entnommen, welche im Quellenverzeichnis einzeln aufgeführt sind.
 
  Ergänzungen zu diesem Thema wurden mir freundlicherweise von Arne Güldenstein und Lutz Harald Richter zur Verfügung gestellt.
 
  Außerdem gilt mein Dank Herrn Immo Mikloweit, bekannt als Autor mehrerer Citroën-Bücher, der mich freundlicherweise mit Informationen und Hintergrundwissen speziell zum
  Citroën-DDR-Kompensationsgeschäft unterstützt hat.
 

 
  Das "G" Modell im Citroën-Pogramm wird im September 1970 zusammen mit dem repräsentativen SM vorgestellt.
 
  Sein endgültiger Name ist "GS" (abgeleitet von "Projekt G"  = G-Serie) und seine Aufgabe besteht darin, die Lücke zwischen dem seit 1961 vertriebenen AMI und dem DS/ID aus dem Jahr 1955 zu schließen.
 
 
 

Der GS wurde als neu entwickeltes, eigenständiges Modell, innerhalb von 4 Jahren zur Serienreife gebracht,
auch wenn Ausstattungsmerkmale von anderen Modellen verwendet wurden,
wie z. B. der innere Türöffner vom Citroen AMI oder der äußere Türgriff vom Citroen DS.
 

 

Robert Opron

auf der Techno Classica

2010 in Essen

 
 
 
Das Karosseriekleid stammt von
Robert Opron und seinem Team.

Der Innenraum wurde von
 Michel Armand gestaltet.

Das Armaturenbrett entwarf
Henrie Dargent.
 

1970

               

 
         Im Werk Nanterre in der Nähe von Paris läuft die Montage der GS Motoren an,
         der GS selbst wird in Rennes la Janais produziert.
 
Der GS kommt im September 1970 auf den Markt.
Auf dem Pariser Autosalon,
vom 1. bis 11. Oktober 1970,
wird er der Öffentlichkeit vorgestellt.

 



Der erste deutsche Händlerprospekt
vom
16. Juli 1970,
signiert von Robert Opron.
 
 
Motor: Kraftübertragung: Federung:


4-Zülinder-Boxer,
Bohrung: 74mm - Hub 59mm,
Hubraum 1015 ccm.
Luftkühlung.
Verdichtung: 9.
Zylinderköpfe und Motorblock aus Leichtmetall.
Ölkühler und Ölfilter.
2 obenliegende Nockenwellen (1 pro Zylinderkopf)
durch Zahnriemen angetrieben.
Leistung:
nach DIN 54 Ps bei 6500 U/min, nach SAE 61 Ps bei 6750 U/min,
Maximales Drehmoment nach DIN: 7,2 mkg bei 3500 U/min,
Maximales Drehmoment nach SAE: 7,5 mkg bei 3500 U/min.

Frontantrieb,
Einscheibentrockenkupplung,
Getriebe mit 4 Vorwärtsgängen,
alle synchronisiert, Getriebeschaltung am Wagenboden (Knüppelschaltung),
homokinetische Gelenkwellen,
Kegel- und Tellerrand: 8 x 35.

Hydropneumatisch,
Einzelradaufhängung,
jedes Federelement ist mit einem Stoßdämpfer versehen.
Die vorderen und hinteren Höhenkorrektoren verleihen dem Fahrzeug eine konstante Bodenfreiheit bei gleich welcher Belastung.

Lenkung:  Zahnstangenlenkung. Elektrische Anlage:  12 Volt, Batterie 30 Ah-Wechselstromlichtmaschine 390 W (Modell Club=490 W)

Bremsung:

Abmessungen u. Gewichte:

Armaturenbrett:

Zweikreis-Bremsanlage,
mit lastabhängiger Bremskraftregelung im hinteren Bremskreis, 4 Scheibenbremsen. Handbremse unabhängig von der Betriebsbremse, durch eigene Bremsplaketten.
 


Limousine, 4-Türig, 5 Sitzplätze,
selbsttragende Karosserie.
Länge über alles 4,12 m
Breite über alles: 1,608 m
Höhe (konstant): 1,349 m (bei laufendem Motor)
Bodenfreiheit: 0,145 m (bei laufendem Motor)
Spur vorn: 1,378 M
Spur hinten: 1,328 M
Kofferrauminhalt: 465 Ltr.
Kraftstoffbehälter: 43 Ltr.
Leergewicht: 880 kg
Zul. Gesamtgewicht: 1295 kg

Geschwindigkeitsanzeiger durch vergrößerndes und ständig
beleuchtetes Fenster. Elektronischer Drehzahlmesser
(beim Modell Club), Zeituhr, Tageskilometerzähler.
Zentralgehäuse für Kontrollleuchten, Rückfahrscheinwerfer
 beim Modell Club.

Reifen:

Fahrleistungen:

Fensterflächen:


 145 - 15ZX Michelin,
Ersatzrad unter der Motorhaube
 


 Höchstgeschwindigkeit DIN (halbbelastet): 147 km/h
Beschleunigung (nur mit Fahrer): 400 m bei stehendem Start 20,4 Sek.
1000 m bei stehendem Start 38,1 Sek.
Kraftstoffverbrauch: 7-8 Ltr. bei 80 km/h  Durchschnittsgeschwindigkeit,
 DIN  (110 km/h) 9,68 ltr.

Windschutzscheibe 0,77 m²
2 vordere Türscheiben (gewölbt) 0,44 m²
2 hintere  Türscheiben (gewölbt) 0,44 m²
Heckscheibe 0,77 m²
Gesamte Fensterfläche 2,79 m²

 

 

 
Von September 1970 bis Juli 1981 wurden dann 1.896.742 Exemplare gebaut.
Erste Fabrikation: September 1970 ab Fahrgestellnummer: GX-GA 00GA0006


Statistik
 

 

Presseunterlagen von CITROEN
zur Markteinführung des GS 1970
 
        

 

 
        





Der GS wird "Auto des Jahres"

1970

und

1971!





Ja, richtig gelesen, dies ist wohl weltweit ein einzigartiger Vorgang.
Der GS wird im Jahre 1970 von namhaften
Automobiljournalisten für die Jahre 1970 und 1971 zum "Auto des Jahres" oder auch "Car of the Year" gewählt.
Zwei internationale Automobilverlage, die diese jährlichen Ehrungen vorsehen, haben offensichtlich aneinander vorbei gearbeitet.

Die Rede ist hier von der niederländischen "auto visie" und dem englischen Verlag der Zeitschrift "car".

Diese Unstimmigkeiten gingen noch einige Jahre weiter.
1975 einigte man sich darauf, daß das "Car Of The Year" zwar im Jahr der Markteinführung gewählt wird, der Titel aber erst im darauf folgenden Jahr verliehen wird.
So gab es im Jahr 1975 überhaupt keinen Titel, sondern erst 1976 wieder.
 

 
An der Wahl im niederländischen Verlag nahmen 44 Automobiljournalisten aus 12 Ländern teil,
Deutschland, Dänemark, den Niederlanden, Italien, Amerika, Österreich, Großbritannien, Spanien, Frankreich, Finnland, Belgien und Schweden.
  An der Wahl im britischen Verlag nahmen 21 Automobiljournalisten aus 10 Ländern teil,
Großbritannien (unter anderen Stirling Moss), Belgien, den USA, Australien, Italien, Deutschland , Schweden, Frankreich, Norwegen und Japan.
   
   

Statement von der Firma CITROEN zur Auszeichnung durch die "Autovisie" und die ausführliche technische Beschreibung des GS

Von der Zeitschrift "car" werden die GS-Entwickler, Designer und Ingenieure von CITROEN angegeben mit:

 
Robert Opron Chef-Philosoph und Ästhetiker
Albert Grosseau Design Direktor Citroen
André Estagne Motorenentwickler
Hubert Allera Ergonomiespezialist
Paul Mages Hydrauliksystem-Spezialist

 

 


Die Platzierung der Fahrzeuge in der "auto visie":
 

1. Citroen GS 233 Punkte
2. VW K 70 121 Punkte
3. Citroen SM 105 Punkte
4. Opel Manta 47 Punkte
5. Range Rover 47 Punkte
6. Ford Cortina/Taunus 34 Punkte
Die Platzierung der Fahrzeuge in dem Automagazin "car":

 
1. Citroen GS 98 Punkte
2. Range Rover 65 Punkte
3. Citroen SM 58 Punkte
4. VW K 70 46 Punkte
5. Lamborghini Urraco 25 Punkte
6. Triumph Stag 30 Punkte

Am 11. Februar 1971 nahm der Direktor von CITROEN Frankreich, M. Raymond Ravenel,

die Trophäe   "Car of the Year 1970"

von Fred van der Vlugt, dem Vertreter der niederländischen Autoredaktion "auto visie",

in Amsterdam/Niederlande entgegen.


Am 4. März 1971 nahm Raymond Ravenel (52 Jahre) die europäische Auszeichnung

"Car of the Year 1971" von Anthony Royle,

dem parlamentarischen Unterstaatssekretär für auswärtige- und Commonwealth-Angelegenheiten,

in London/England entgegen.
 
   
   
Die Wahl des GS zum "Auto des Jahres 1970"
wird in einem Niederländischen Prospekt der Firma CITROEN ausdrücklich bestätigt.

 
 
 
 
 
 

     

   

         

 

 

    

Nach der Würdigung der beiden Citroen-Modelle durch die internationale Presse vergleicht Raymond Ravenel
das GS-Modell mit seiner exotischen Schwester SM und stellt fest:

"Damit betreten wir den größten Markt Europa"

 

Die internationale Aufmerksamkeit, die der GS durch diese Ehrungen erfuhr, führten wohl auch zu dem Entschluß, einen besonderen GS zu kreieren um ihn dann europaweit bekannt zu machen.
Das Resultat war 1971 die Geburt des "GS Drapeaux" oder auch "Flaggen-GS" genannt. 
Mit diesem besonderen Wagen ging die Firma Citroen auf Promotion-Tour durch ganz Europa.
 

 

 
        Fahrzeug: Fahrgestell. Nr. Serie:           Mot. Typcode
        GS,          ab Sept. 1970                         GX GA            G10/612
        GS Club, ab Sept. 1970                GX GA            G10/611
 
      GS Exportzahlen 1970:                           1.181 Stück
      In Deutschland verkaufte GS 1970:     107    Stück
 

1971

               

 
         Die Modelle GS Break, September 71, ab Fahrgestellnummer GX-GE 00GE0002,
         sowie GS Break Service, im Januar 72 (2-Türer, verglast und ohne Rücksitzbank)
         ab Fahrgestellnummer GX-GF 00GF0002, kommen auf den Markt.
 



Die Vorteile der hydropneumatischen Federung für einen Kombi waren bisher den großen Break-Modellen von Citroen vorbehalten. Jetzt revolutioniert dieses System auch die Kombi-Fahrzeuge der Mittelklasse, denn Höhenkorrektoren sorgen stets für eine konstante Bodenfreiheit, unabhängig, ob das Fahrzeug leer oder mit 420 kg beladen ist. Das hydropneumatische Federungssystem garantiert stets eine optimale Straßenlage, die schon den Citroen GS so erfolgreich machte.
Der Citroen GS Break ist für ein Fahrzeug seiner Klasse außergewöhnlich gut ausgestattet: elektrische Scheibenwischer-/Scheibenwascher-Kombination, Scheibenwischer zweistufig, Kalt- und Warm-Luft-Gebläse, Kontroll-Leuchten für alle wichtigen Funktionen auf dem Armaturenbrett. Elektrischer Drehzahlmesser bei der "Club"-Version. Das Fassungsvermögen des Kofferraums kann von 710 l durch Umlegen der Rücksitzbank auf ein Rekordvolumen von 1510 l erhöht werden. Das Gewicht der Heckklappe wird durch Gasdruckstützen ausgeglichen, die die Handhabung wesentlich erleichtern. Kofferraum, Radkästen und Rückwand der Sitzbank sind mit strapazierfähigem Filz verkleidet.
Technisch gesehen ist der Break mit der Limousine identisch. Direkt wirkende, stoßunempfindliche Lenkung, daher absolute Richtungsstabilität des Fahrzeugs (Mittenachslenkung). Scheibenbremsen - vorn und hinten, Zwei-Kreis-Bremssystem mit Bremshilfe. Und der berühmte GS-Boxermotor aus Leichtmetall. Er ist kurz und kompakt und benötigt ein Minimum an Platz. Er ist Luftgekühlt und kennt keine Temperaturprobleme. Auch keine Kühlwasserpannen. Denn er hat keinen Wasserkühler, keine Dichtungen, keine Schläuche und Schellen. Dennoch läuft er erstaunlich leise: dank seiner obenliegenden Nockenwellen mit Zahnriemenantrieb. Höchstgeschwindigkeit: 145 km/h
 

 
 
In England wird der rechts gesteuerte GS eingeführt.
Die Instrumente haben hier von Anfang an die Optik des späteren GS Birotor, Rundinstrumente auf gebürsteter Aluminiumplatte, die Anordnung der Instrumente unterscheidet sich etwas.
         Es wird ein Schloß für das Handschuhfach eingeführt.
         Diese Optik findet sich auch noch im  englischen GSA 1980.



GS Betriebsanleitung - England
 

Der GS Drapeaux

Auf der Basis des "Citroen GS Club 1015" startete Citroen 1971 eine Werbeoffensive, die den GS  international bekannt machen sollte.

Mit dem dafür konzipierten "GS Drapeaux" /Flagge (Limousinen und auch Breaks) wurde eine Werbetour quer durch Europa gemacht.

Die Idee zum Design "Drapeaux" kommt von der Wahl des Citroen GS zum Auto des Jahres 1971.
Den GS zierten somit die Flaggen der 12 Nationen, aus welchen die teilnehmenden Journalisten der Jury stammten.
Bei dieser Wahl waren Ende 1970 ganze 44 Autojournalisten aus 12 europäischen Nationen beteiligt, um die neuen PKW-Modelle der jeweiligen Länder des Jahres 1971 zu bewerten.
Der GS siegte in Deutschland, der Tschechoslowakei, in Holland, Dänemark und England.
Zusätzlich hat die "Linienführung des GS" auch den Großen Preis für Formgestaltung der italienischen Fachzeitschrift " Architettura Della Carrozzeria" erhalten.

Citroen-Text:
Seine Konzeption, seine Form und seine technischen Neuerungen machen den GS zu einem außergewöhnlichen, einzigartigen Wagen. Geschaffen, um genau den Vorstellungen des Autofahrers der 70er Jahre zu entsprechen.
Der GS ist das erste Automobil, das für ganz Europa entwickelt wurde. Seine Geräumigkeit bietet 5 Personen und ihrem Gepäck bequem Platz. Unter Sicherheitsbedingungen, wie sie in dieser Fahrzeugklasse bisher unbekannt waren. Leistung und Fahreigenschaften sind vorbildlich. Dennoch bleibt der GS extrem wirtschaftlich in der Unterhaltung. Er entspricht in jedem Detail den internationalen Sicherheitsnormen.
Für alles, was er an Neuem und Revolutionärem bietet, wurde der Citroen GS viermal zum "Auto des Jahres" gewählt. In Holland und der Tschechoslowakei, in Großbritannien und Dänemark.
Schon heute ist der Citroen GS auf allen Straßen Europas zu Hause. Überall.
Als Auto ohne Grenzen.
 

Der "GS Drapeaux"

Pressetermin für "Das Auto ohne Grenzen"
im Olympiastadion München 1971.

Basis für dieses Modell waren serienmäßige GS
(Club, auch Confort), die für Werbezwecke
mit dem Flaggendesign beklebt wurden.

Da die geklebte Folie doch sehr anfällig war,
 wurde dies Design von Besitzern später
(nach einem Unfall, oder auch möglichem Rostbefall)
wieder entfernt.

 
 



1971 steigt Citroën mit dem GS-Motor recht erfolgreich in den Rennsport, der Formel-Blue, ein.
Der GS 1015 ccm Motor, mit zwei Weber-Doppelvergasern 40 IDF 15 und 75 Ps, bei 6750 U/min,
wird jetzt im  MEP X2 und später MEP X27 als Rennversion verwendet.
Entwickelt in jahrelanger Forschung von Mautice-Emile Pezous.
 



Der MEP hat eine Polyester-Karosse, ist 3,70 m lang, 1,40 m breit und 0,98m hoch,
wiegt 392 kg, sein Tank fasst 19 Liter Sprit. Gewicht 392 kg. Wendekreis 5,60m.
Bereifung, Michelin XAS, vorn: 145 HRFF 13, hinten: 165 HRFF13.
Er erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 200 km/h.


 

 
 
         GS Neuzulassungen in Deutschland 1971:   8.728 Stück.          GS  Verkaufspreise
 

1972

               

 
        Der GS 1015 Confort, ohne Drehzahlmesser, etwas vereinfachte Ausstattung,
        der GS 1015 Club mit Drehzahlmesser, Teppichboden etc.,
        der GS 1015 Break Confort,
        der GS 1015 Break Club und
        der GS 1015 Halbautomat als Option nur für Version Club.

        Der GS bekommt neue innere Türverriegelungen und Armlehnen.
        Die vom AMI 8 verwendeten drehbaren Türgriffe werden durch neue ersetzt.
 
 
        Im September erscheint in Frankreich
der GS 1220 mit 1.222 ccm-Motor
        (ab Fgn. GX-GB 00GB0001), 151 km/h schnell.
        Limousine, Break (ab Fgn. GX-GC 00GC0001) und
        Commerciale (ab Fgn. GX-GD 00GD0001).



Armaturenbrett GS Club 1972
Von 1970 bis 1976 war der Lupentacho je
 nach Geschwindigkeit mehrfarbig
 


Abmaße und Daten von GS 1015/1220 Limousine und Break (D)


 


Gemeinsame technische Daten
 


GS
 


GS 1220
 


GS 1220 Automatic
 

Motor: Vierzylinderboxermotor-Luftkühlung-Zylinderkopf und Zylinder aus Leichtmetall-Kühlung und Ölfilter-2 obenliegende Nockenwellen, über Zahnriemen angetrieben.

Kraftübertragung: Vorderradantrieb, Einscheibentrockenkupplung, vier vollsynchronisierte Vorwärtsgänge, Knüppelschaltung, homokinetische Gelenkwellen.

Federung: Hydropneumatisch, vier unabhängig voneinander aufgehängte Räder, jedes Rad mit einem Federelement mit eingebautem Stoßdämpfer. Höhenkorrektor an Vorder- und Hinterachse, Konstante Bodenfreiheit, Lastunabhängig.

Bremsanlage: Zweikreisbremse mit automatischer lastabhängiger Bremskraftverteilung, Scheibenbremsen an allen vier Rädern. Handbremse mit separaten Bremsanlage an der Vorderrädern.

Lenkung: Zahnstangenlenkung.

Elektrische Anlage: Batterie 30 AH - Drehstromlichtmaschine 390W.

Bereifung: 145-15 ZX, Ersatzrad unter der Haube.

Motor:
Hubraum 1008 ccm (74x59),
Verdichtung 9

Motorleistung:
54 DIN-PS bei 6500 U/min, Max. Drehmoment 7,2mkg DIN bei 3500 U/min.

Kraftübertragung:
Kegel-Tellerrad 8x35

Fahrleistungen:
Höchstgeschwindigkeit 145 km/h, 1000m stehender Start 38,1 sec

DIN-Verbrauch: 9,3 Liter

Motor:
Hubraum 1214 ccm (77x65,5), Verdichtung 8,2

Motorleistung:
58 DIN-PS bei 5750 U/min, Max.

Drehmoment:
8,9 mkg DIN bei 3250 U/min

Kraftübertragung:
Kegel-Tellerrad 8x33

Fahrleistungen:
Höchstgeschwindigkeit 148 km/h,
1000 m stehender Start 36,8 sec

DIN-Verbrauch: ca. 10 Liter

Motoreigenschaften:
Wie GS 1220, jedoch:

Kraftübertragung:
Über Drehmomentwandler, angeschlossen an ein vollsynchronisiertes Dreiganggetriebe mit Handschaltung. Der Drehmomentwandler bietet über die Elastizität hinaus das angenehme Fahren ohne Kupplungspedal. Hierbei wird das Drehmoment optimal ausgenützt und führt zu einer Verminderung der Schaltvorgänge. Das ist im Stadtverkehr besonders vorteilhaft.

Fahrleistungen: Höchstgeschwindigkeit ca. 145 km/h.


Limousine
 


Break
 


Ausstattung Club
 

Selbsttragende Karosse - vier Türen - 5 Sitzplätze.

Abmessungen:

Länge: 4120 mm

Breite:1600 mm

Höhe: (konstant) 1350 mm

Leergewicht: 890 kg

Gesamtgewicht: 1315 kg

Selbsttragende Karosse - fünf Türen - 5 Sitzplätze.

Abmessungen:

Länge: 4120 mm

Breite: 1600 mm

Höhe: (konstant) 1350 mm

Kofferrauminhalt: 710 L, mit umgeklappter Rücksitzbank 1510 L

Leergewicht: 905 kg

Gesamtgewicht: (fahrbereit): 1320 kg

Zur allgemein schon sehr reichhaltigen Ausstattung kommt eine Reihe von Extras, die allein dem Club vorbehalten sind:

Für den GS 1220 Club: Drehstromlichtmaschine 490W - Drehzahlmesser-Elektrische Zeituhr-Tageskilometerzähler- Rückfahrscheinwerfer-Bremsbelagabnutzungskontrolle, Heizbare Heckscheibe.

Auf Wunsch gegen Aufpreis: Metallic-Lackierung.

 

Auf dem Genfer Autosalon wird im März 1972 der Prototyp
"GS Camargue" als Concept-Car vorgestellt.

Ein Bertone-Design mit GS 1015er Motor und auch dessen
Schalttafel und Lenkrad.

Der 4-Zylinder mit 55,5 Ps bei 6500 U/min, mit Solex Doppelvergaser ist 2,55m lang, 1,37m breit und 1,32m hoch.
Sein Tank fasst 43 Liter, er steht auf 145 x 15er Reifen und
beinhaltet die bewährte GS Hydropneumatik.
 

 

Citroën unterzeichnet mit den jugoslawischen Unternehmen Tomos und Iskra
einen Investitionsvertrag zur Gründung einer gemischtwirtschaftlichen
französisch-jugoslawischen Gesellschaft  der "CIMOS", die in Jugoslawien unter
 anderem auch den GS vertreiben soll. Der Name "CIMOS" ergibt sich aus der
Zusammensetzung aus CITROEN und TOMOS.
Geplant wurde die GS-Montage in Jugoslawien mit gelieferten GS-Montageteilen aus Frankreich.
Einige Bauteile wurden dann allerdings in Jugoslawien selbst hergestellt.

        

 

 











Die Endkontrolle der

GS Produktionslinie

 in Rennes la Janais 1972


GS Break mit Caravan 1972
 

September 72 (für Modelljahr 73):
Vorstellung einer neuen Motorversion mit 1222 ccm (in D: 1214 ccm nach Steuerformel) mit 60 PS (DIN, in Deutschland 58 PS (DIN) bei 5.750 U/m, 151 km/h, Break 149 km/h und vor allem deutlich mehr Drehmoment. Dies bringt vor allem ein besseres Durchzugsvermögen trotz einer längeren Achsantriebsübersetzung bei ansonsten gleichem Getriebe.
Handelsübliche Bezeichnung: GS 1220. Alle Club-Versionen sind nur noch mit diesem Motor lieferbar (Typenschild "GS 1220 CLUB" am vorderen, rechten Kotflügel und an der Heckklappe rechts neben dem Nummernschild), die CONFORT-Versionen sind wahlweise mit beiden Motoren lieferbar (die 1015er Versionen haben kein Typenschild). Die Club-Version hat auch am Armaturenbrett rechts neben dem Luftverteilhebel ein Typenschild.
Die Halbautomatik ist nur noch mit dem stärkeren Motor lieferbar.

In vielen Ländern wird die Bezeichnung "Confort" fallen gelassen, außer in England.

Weitere Änderungen für den 1220er:
Bessere Geräuschdämmung, geändertes Armaturenbrett mit gepolsterter Oberfläche, ein Aschenbecher mit Klappdeckel anstelle des Schiebedeckels und ein neues Lautsprechergitter, Lederstulpe für den Schalthebel. GS (Confort) erhalten einen Tageskilometerzähler, Zeituhr, abblendbaren Innenspiegel, Make-up-Spiegel, 2 Türkontakte für die Innenbeleuchtung und die gleichen Sitze wie die Club-Version. Alle Ausführungen erhalten Sicherheitsgurte vorn und die Club-Armlehnen, der Ausschnitt für das Radio in der Mittelkonsole wird vergrößert und in Frankreich werden die Rückfahrscheinwerfer weiß statt orange (in den meisten Ländern schon immer weiß).
Als Option sind getönte Scheiben mit Verbundglas-Windschutzscheibe lieferbar.

In Deutschland wird der GS Break 1015 nicht mehr angeboten. Alle GS haben eine Heizbare Heckscheibe. Getönte Scheiben werden in
D nicht angeboten.
 
 
        GS Neuzulassungen in Deutschland 1972:   16.308 Stück               GS Prospekte
 

1973

               

 

Der GS 1220 Club 1973
 


 
Citroen GS
Preise und Ausstattungen
aus der Kundenpreisliste September 1973



Lieferbare Sonderausstattung
Nur für GS 1220-Modelle:
Getriebe mit Selektivautomatik, 3 Fahrbereiche
666,00 DM


Alle GS Preise
 
 
         Auf dem Pariser Autosalon wird der GS BIROTOR vorgestellt, der ab März 1974 lieferbar ist.
         Der Motor ist eine Weiterentwicklung des Comotor-Drehkolben­Motors (Typ 624)
         des M 35, jetzt mit zwei Kolben, 1990 ccm, 107 PS (DIN) bei 6500/min,
         Verdichtung: 9:1, Höchstdrehmoment DIN: 14 mkg bei 3.000 U/min
         Motor mit SOLEX Doppelvergaser. Verbrauch nach DIN, 9,68 Liter. Drei-Gang-Getriebe,
         175 Km/h, 12,8 Ltr. auf 100 Km.    Reifengröße: 165 HR 14

         Der Birotor unterscheidet sich optisch und technisch deutlich von den anderen GS-Modellen.
         Durch die Quermotorbauweise bedingt, wanderten die vorderen Bremsscheiben nach außen.
         Die vordere Fahrschemelkonstruktion entsprach so weitgehend der des späteren CX.
         Auch die 14 Zoll Räder mit 165HR 14 Reifen und die Radkappen zeigen diese Verwandtschaft.
         Der Tank wurde größer, was angesichts des hohen Verbrauchs
         (12,8 Ltr auf 100 Km nach DIN) auch nötig war.
 

GS 1220 ccm Prospekt aus Japan 1973

 

 

 
        Der Schalthebel des GS für das Modelljahr 1974 sitzt jetzt etwas mehr zurück und senkrecht.
        Das Lenkrad bekommt das Firmenemblem und der Himmel hat jetzt eine
        gelochte Innenbahn.

        GS Spécial und GS X ab Juni mit Fgn.  GX-GA 34GA0001
        GS 1220                      ab Juni mit Fgn.  GX-GH 00GH0001
 
 
        GS Neuzulassungen in Deutschland 1973:   13.799 Stück
 

1974

               

 
       Der GS Birotor wird ausgeliefert.
       Kaufpreis in Frankreich, Stand März 1974:          Preis:     24.952,00 FF
       Von März 1973 bis März 1975 wurden 847 Exemplare gebaut.
       Der Birotor wird hauptsächlich zweifarbig in den Farben
       Beige Tholonet (AC 085) auf Brun  Scarabee (AC 427) ausgeliefert.          GS/A Karosseriefarben
 
Instrumente des GS Birotor  Erste Auslieferung des Citroen GS Birotor:   März 1974 Ab Fahrgestellnummer:  GX-GG 00GG3001
Produktionszahlen des Birotor
1973:  32 Stück 1974:   811 Stück 1975:   4 Stück
 
 
      Äußerlich unterscheidet sich der Birotor durch Kotflügelverbreiterungen vorn und hinten, entsprechende Typenschilder und goldene Doppelwinkel im Kühlergrill, seitliche Zierstreifen,
      zwei exklusive Metalliklackierungen, die meist als Zweifarbenlackierungen kombiniert wurden sowie anfangs durch einen großen, einfachen Außenspiegel von den anderen GS.
      Im Haselnußbraun gehaltenen Innenraum (einschließlich Lenkrad, Mittelkonsole und Armaturenbrett) gab es einen Satz schwarzer Rundinstrumente in einer gebürsteten
      Metallplatte, anderen Vordersitzen mit ausklappbarer Mittelkonsole und eine geänderte Mittelkonsole mit einem nach hinten versetzten Schalthebel und einem Glasröhrchen zur
      Ölstandskontrolle, dazu viel Teppich.

      Optional für  den Birotor:  Entweder Schiebedach oder Vinyldach.
      Wahlweise das Radio "Hildesheim" oder ein Cassettenradio
 
     
      Klappbare Armlehne hinten beim GS 1220, abblendbarer Rückspiegel.
      Die GS 1015 und 1220 Confort nennen sich jetzt beide "GSpecial" und sind äußerlich kaum
      voneinander zu unterscheiden. Der 1015 bekommt einen silbernen und der 1220 einen
      goldenen Schriftzug.
      Die Produktion des GS Break Service, verglast, wird eingestellt.
 
      Für die 75er Modelle wird bei allen Modellen die Motorleistung aufgrund neuer obligatorischer
      Abgasnormen leicht zurückgenommen:
 
      1015ccm :            von 55,5 Ps auf 55,0 Ps      
      1220ccm :            von 60,0 Ps auf 59,0 PS      

      X2

:            von 65,0 Ps auf 64,0 Ps      
 

 

 

Der Wagenheber wird von unterm Fahrersitz
ins umgedrehte Reserverad verlagert.
Die Ausstattung des 1015 wird dem
GS 1220 (Confort) angeglichen.


 

 
      GSpécial Break, GS Club + Break, GS Pallas und GS X, als 75er Modelle, mit Fgn.  GX-GA 34GA0001
      Der GS X (G10/612) ist 74 in D schon zu bestellen, der GS X2 erst ab 1975
     
 
Gemeinsame technische Daten der GS-Modelle, ohne X2

Bremsanlage: Zweikreis-Servobremse, sich automatisch der Belastung und ihrer Verteilung anpassend. Feststellbremse auf Vorderräder wirkend durch separate Bremsplaketten.
Lenkung: Zahnstangenlenkung.
Elektrische Anlage: Batterie 200/40 AH, Lichtmaschine 490 W.
Reifen: 145 - 15 ZX, Ersatzrad unter der Motorhaube.
Serienmäßige Ausstattung: Heizbare Heckscheibe, Kopfstützen vorn, 4 Türen.

 1015 cmm GS 1220 ccm

Motor: Hubraum 1015 ccm (74x59). Verdichtung:9. Tatsächliche Leistung: 54 DIN PS bei 6500 U/min. Maximales Drehmoment: 7,2 mkg DIN bei 3500 U/min.
Kraftübertragung: Kegel-Tellerrad 8x35. Fahrleistungen: 145 km/h 1000 bei stehendem Start: 38",1 (Limousine). Verbrauch: 9,2 Liter.


 
Motor: 1220 ccm (77x65,6). Verdichtung 8,2. Tatsächliche Leistung: 58 DIN PS bei 5750 U/min. Maximales Drehmoment: 8,7 mkg DIN bei 3500 U/min.
Kraftübertragung: Kegel-Tellerrad 8x33. Fahrleistungen: 148 km/h. 1000 m bei stehendem Start: 36",8 (Limousine). Höchstgeschwindigkeit Break: 145 km/h. Verbrauch: 9,3 Liter.
 

Modelle

Motoren

Merkmale

GS Club 1220 ccm Stoff-Bezug, Schiebedach, Halogen-Fernlicht, Rückfahrleuchten, Filzboden, Drehzahlmesser.
GS Pallas 1220 ccm "Pallas"-Finish. Außen: Leisten an Karosserieunterteil, Filzboden, Schiebedach, für diese Modelle reservierte Farbe: Perlmutt-Grau.
GS X 1015 ccm "Sport"-Finish, eingebaute Kopfstützen, komplettes Kombiinstrument mit runden Armaturen, zwei zusätzliche Halogenscheinwerfer, Puffer an Stoßstange, Bezug aus Targa, für dieses Modell reservierte Farbe: Sonnenblumengelb.
GSpecial Break 1220 ccm Kombi. Zusätzliche Kecktür, 5 Sitzplätze, hintere Sitzbank nach vorn umklappbar, variable Kofferraumabdeckung, Stauraum ca. 1,6m³. Nutzlast ca. 415 kg.
GS Club Break 1220 ccm Kombi. Ausstattung wie GSpecial Break, jedoch zusätzlich: Drehzahlmesser, Filzboden, Halogen-Fernlicht, Rückfahrleuchten.
 
      In Indonesien wird die Montage des GS aufgenommen.
      In Südafrika wird ebenfalls mit der Montage des GS begonnen.
      Zunächst nur der GS Club 1220, auf Wunsch mit C-Matik. Neben "Katzenaugen" unter der
      Stossstange gibt es nur besondere Kunstleder-Sitzbezüge.
      Einige, nach Japan gelieferte GS, hatten Linkslenkung obwohl dort rechts gefahren wird.
      Autos mit Linkslenkung galten in Japan als Statussymbol.
    
 
      GS Neuzulassungen in Deutschland 1974:   12.707 Stück
 

1975

               

 

        Auslauf des GS 1015 Confort.
        Weitere Versionen: GS X 1015 ccm (74x59) mit 54 DIN PS bei 6.500 U/min und einer Verdichtung von 9:1 mit einem max. Drehmoment von 7,2 mkg DIN bei 3.500 U/min und einer Ausstattung mit
        Rundinstrumenten wie im GS Birotor, Dreipunktsicherheitsgurten, Nebelscheinwerfern und integrierten Kopfstützen in den vorderen  Sitzen, wie es auch der GS X 2 bekommt.

        Dann den GS Pallas mit der Technik des GS 1220 und neu auf dem Markt:

        GS X2 1220 (G12/619)  ab Juni 74 in F, mit Fgn.  GX-GH 00GH0001
       

 

GS X und GS X2

Ausstattung
Technische Daten GS X2

Der GS X 2  mit 63 PS und 1.220 ccm (77x65,6) bei 5.500 U/min, einer Verdichtung von 8,9:1 und einem max. Drehmoment von 8,9 mkg DIN bei 3.250 U/min.
        Besonderheiten: bearbeitete (polierte) Einlaßkanäle, spezielle Nockenwelle, spezieller Vergaser, Spezialventile. Batterie: 45 AH.
        Serienmäßige Ausstattung: Rückfahrscheinwerfer, heizbare Heckscheibe und beheizter  Rückspiegel, Zigarettenanzünder, Schiebedach.
Höchstgeschwindigkeit: 157 km/h. 1000 m bei stehendem Start in 35,8 sec. Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 14,3 sec.
DIN Verbrauch: 8,52 Liter.
 




Die Instrumente des GS X und GS X2
 



Die Instrumente des GS Pallas ab 1974
 

 
       Der GS Birotor wird auf Grund der internationalen Ölkrise vom Markt genommen. Citroën versucht so viel wie möglich der verkauften ca. 600 Modelle zu Höchstpreisen
       von Kunden zurückzukaufen um letztlich der Ersatzteilverpflichtung zu entgehen.
 
       Die vorderen Innenkotflügel (Radläufe) des GS sind jetzt geschweißt statt verschraubt.
       Die Bezeichnung "Convertisseur" wurde ersetzt durch "C-matic".
       Die Produktion der Modelle "Break-Service" und "Break-GS-Spécial-1220" wird eingestellt.

       Januar: Innenkotflügel werden geschweißt statt geschraubt.
       März:    Die Birotor-Produktion wird endgültig eingestellt.
       Mai:       Einführung des GS X2 in Deutschland.
 

     GS Ambulance 1975

 
       In Portugal wird anstelle des GS Break Club der GS Break Pallas mit der Ausstattung der Pallas-Limousine angeboten (bis 1979).
        In Südafrika werden die Katzenaugen vorn klein und rechteckig und das Pogramm wird erweitert:  
        Special, Estate (Break Club), Club (mit Flankenschutzleisten und anderen Details vom Pallas) alle mit 1220-Motor und GS X2 mit 65 PS.
        In Jugoslawien beginnt CIMOS mit der Montage des GS. Als eigenständiges Modell gibt es bis 1980 den GS Palas 1.2 (auch Pallas genannt) auch als Break. Daneben wird bis 1975
        immer noch der bislang importierte GS Club 1.0 (1015) als Limousine und Break angeboten.
 
        GS Neuzulassungen in Deutschland 1975:   21.845 Stück
 
 

1976

               

 
        Erweiterung der GS Palette durch den GS Spécial als Basismodell, 54 PS und 1.008 ccm.
 
        Am 4. Frebruar 1976 verlässt der einmillionste GS (1015 und 1220ccm Version) das Produktionsband im Werk Rennes la Janais. (Double Chevron Nr. 44)
 
       Neues Modell des Break mit der Bezeichnung "Enterprise".
       Die Stoßfänger des GS X und X2 waren auch in mattschwarz erhältlich. Jodscheinwerfer mit H4 Lampen bei den Modellen GS Club und Pallas, beim Break:
       kombinierte Scheibenwasch- und Reinigungsanlage hinten serienmäßig.
 
       Die X und X2 behalten den Wabengrill, die sogenannte "Serie 2" bekommt den Grill mit horizontalen schwarzen Balken, die beim Club und Pallas mit Edelstahlleisten bestückt
       sind und die Chromleiste auf dem Kofferraumdeckel wurde durch eine Leiste aus gebürstetem Alu ersetzt.
 

 

 

1.000.000 GS im Februar 1976

Fertigung, Korrosionsschutz-Tauchbad,

Kabelstrangfertigung und Endkontrolle

in Rennes la Jenais.

 
 
       Nebenbei erwähnt sei:
       Die Peugeot-Gruppe übernimmt in diesem Jahr 89,95% des Citroën-Kapitals und fasst Citroën SA und Peugeot SA in der Dachgesellschaft PSA (Peugeot Société Anonyme)
       Peugeot Citroën zusammen.
 
       GS Neuzulassungen in Deutschland 1976:  15.351 Stück
 

1977

               

 
        Sämtliche GS Modelle erhalten Rundinstrumente und Automatiksicherheitsgurte sowie eine
        Kontrollleuchte für den Choke
 

     Das Armaturenbrett des GS Club

 

       Der Motor des GSpécial und des GS X werden durch einen 1129 ccm Motor ersetzt. Die Leistung erhöht sich von 55 auf 65 PS.
       Drehmoment und Verbrauch werden merklich verbessert. Für alle Modelle wird der Doppelwinkel auf dem Kühlergrill höher gesetzt, um mehr
       Platz für das Ansetzen der Kurbel zu haben, außerdem kommen schwarze senkrechte Streben im Grill dazu. Es gibt ungelochte Radkappen und eine neue Radkappe mit zentraler Befestigung.

       Die Rücksitzbank beim GSpecial und beim GS Club gibt es auf Wunsch auch umklappbar.  Beim GS X werden die Fenstereinfassungen matt schwarz und es gibt Plastikradkappen als
       dreizackigen Stern. Die Zusatz-Fernscheinwerfer werden gegen Nebelscheinwerfer ausgetauscht und es gibt eine Mittelarmlehne hinten. Für den GS X2 gilt dies ebenfalls, dazu gibt es einen   
       aerodynamischen Heckspoiler hinten aus schwarzem Kunststoff (Polyurethan), außerdem neue Jodscheinwerfer mit H4 Lampen und Haltegriffe vorn und hinten
       (nicht bei Modellen mit Schiebedach),
       dazu eine Mittelarmlehne hinten. Das Pallas-Modell bekommt neue größere Radkappen.

       1977 wird bei Citroën erstmals die vollelektronische Zündung bei einigen Fahrzeugen verwendet.

     In Deutschland gibt es serienmäßig Automatik-Sicherheitsgurte. Schiebedach kostet jetzt beim Club Aufpreis.
       Juli 77:
       Ohne die betroffenen Kunden zu informieren baut Citroën in ca. 1.500 GS Club und Break Club Motoren mit Zylindern aus Aluminium ein, wohl um die Langzeiteigenschaften solcher ganz aus
       Leichtmetall gefertigten luftgekühlten Motoren zu erkunden. Nur die Werkstätten wurden auf besondere Wartungsvorschriften für diese Motoren hingewiesen.
       Die Ergebnisse dieses "Feldversuchs" sind nicht bekannt oder veröffentlicht.

 

 
     In Spanien werden die Modifikationen des neuen Modelljahres zunächst nur teilweise übernommen.  Die bisherigen Armaturenbretter wurden weiter verwendet, offenbar wurden Restbestände
       erst verarbeitet. Alte und neue Kühlergrills wurden gleichermaßen verbaut.
       In Schweden und Norwegen wurden wegen entsprechender Vorschriften serienmäßig Scheinwerferwischer eingebaut.
 
       GS Neuzulassungen in Deutschland 1977:  17.014  Stück
 

1978

               

 
       Der GS Club erhält eine umklappbare Rücksitzbank, Hubraumvergrößerung beim GS Spécial und GS X auf  1130ccm mit 55 PS.
       Der GS Spécial erhält eine neue Getriebeabstufung. Der GS X2 wird durch den GS X3 (ab Juni mit Fgn. GX-GL 00GL0001) ersetzt. Ein neuer Motor mit 1299 ccm Hubraum, 65 PS und 158 km/h
       Höchstgeschwindigkeit, mit einem neuen Radkappenstern, seitlichen Schutzleisten, Sitzbezügen aus Kunststoff und Jersey im Zick-Zack-Muster,letzteres gilt auch für den GSX.
       Der Club bekommt Sitze aus Kunststoff und Jersey mit Tweet-Muster.
       Wegfall der Aufschriften "GS-Pallas" und "GS-Club" auf den vorderen rechten Kotflügeln.

       Für alle Modelle: Automatik-Sicherheitsgurte vorn sowie feste Sicherheitsgurte hinten.
       Die Betätigung des Gaspedals ist jetzt progressiver.
 
       Im März erscheint der GS Basalte auf Basis der GS Club1220 in einer Sonderserie von 1800 Exemplaren.
     In Deutschland wird der Basalte limitiert auf 1.500 Stück.
       Die Optik ist die gleiche aber die Ausstattung etwas anders. Es fehlt die Scheinwerferreinigungsanlage, die natürlich kostenpflichtig nachgerüstet werden kann und das mitgelieferte Radio ist
       nicht nur ein anderes Modell, sondern wird in Deutsachland erst nachgerüstet.

       Der GS Basalte ist das einzige Sondermodell in der GS-Baureihe. Der GS-Birotor kann hier als solches nicht gewertet werden, denn er war auf Basis des GS modifiziert und wurde als
       eigenständiges Modell gebaut.
 
Ausstattung (F): Schwarze Lackierung mit roten
(zinnoberfarbigen) Seitenstreifen,
Scheinwerferwischern, Nebelscheinwerfern,
Edelstahlradkappen, Radio, Schiebedach,
Sitzbezügen in rot-schwarzem
Hahnentrittmuster und getönten
Scheiben sowie Kopfstützen vorn.

Ausstattungsmerkmale außerhalb Frankreichs
optional.
 
Mehr über den GS Basalte im Bericht

"Der Citroen GS"
 
 
    In Deutschland erhält der GS Spécial serienmäßig Kopfstützen vorn, der GS Club serienmäßig die klappbare Rücksitzbank, für den GSpécial ist sie nicht lieferbar.
      Der GS X2 wird ohne Heckspoiler geliefert, der GS X erhält die Sitzbezüge des GS X2.
 
      Mit 6277 Neuzulassungen wurde 1978 der GS das meistverkaufte französische Auto in der Schweiz, der GSpécial Break der meistverkaufte Kombi. Außerdem werden wegen der
      strengen Abgasnormen nur der 1220-Motor in den Modellen GSpécial, GSpécial Break, GS Pallas und GS X2 in die Schweiz geliefert.
 

GS Modelle und Daten 9.78



 

 
 
      GS Neuzulassungen in Deutschland 1978:  20.184  Stück
 

1979

               

 
 


Der GS Spécial und GS Spécial Break bleiben in verbesserter Ausführung beim Modellwechsel im Pogramm. Jetzt mit Rückfahrscheinwerfern und Nebelleuchten hinten,
beheizter Heckscheibe und orangefarbenen Blinkleuchten vorn.
Im September werden die GS Versionen Club, Pallas und X3 durch die GSA Versionen Club, Pallas und X3
(ab Fgn. GX-YL 00YL0001)  ersetzt.
 

Französische Auslieferungsversion des GS X3 Der GS X3 aus einem deutschen Prospekt.
Ebenfalls der Preis in Deutschland
13.950,00 DM.
Der GS X3 wurde allerdings in Deutschland nicht ausgeliefert.
Der GS, ausgerüstet mit dem Sport-Kit, Original Zubehör.
 

Die ersten GSA, Modelljahr 1980, werden 1979 bereits ausgeliefert

GSA Pallas mit 5-Gang  Getriebe GSA Club
GSA X3  ebenfalls Fünf-Gang GSA Club Break


Erwähnt werden sollte hier der Luftwiderstandsbeiwert (Cw-Wert) des GSA X3 mit 0,318.
Diese Werte wurden erreicht durch minimale Veränderungen der vorderen Luftleitflächen und einem neuen Heckspoiler.

Bestätigt wurden diese Werte durch das Institut für Strömungstechnik (F) an der Saint-Cyr Í Ecole,
in dem auch alle anderen Citroen-Projekte überprüft wurden.







Hier die ersten Windkanal-Versuche

von Citroen bei einem Traction Avant.


Mittels Schaum und einem Windgebläse hatte man sich

bereits 1932 Luftströmungsverhältnisse auf einer

Karosse für den Automobilbau

  zu Nutze gemacht.

 
 
 
Unter der Haube werden die GS/A Motoren G11/631 mit 1130 ccm und 40 kw/55 PS  sowie G13/625 mit 1300 ccm und 48 kw/65 PS verwendet, die schon in den letzten GS Modellen ihren Probelauf absolvierten. Eingesetzte Vergaserversionen:  Solex 28 CIC und Weber 30 DGS.
Wesentliche Änderungen für die GSA Modelle:
Eine fünfte Tür (Heckklappe), daher umgestaltetes Heck mit höherer Ladekante und variablem Innenraum, verbreiterte Stoßstangen (Kunststoff), neues Armaturenbrett mit Rückkehr des  Lupentachos und Bediensatelliten (wie beim Visa). Neue Türgriffe außen aus Plastik, neue Radkappen (INOX) und Kühlergrill. Der Walzentacho war von 1979 bis 1982 grün hinterlegt.









Die Betriebsanleitung des GSA 1979



GSA C-matic ab Fgn.:             GX-YR 00YR0001

GSA Break ab Fgn.:               GX-YS 00YS0001

GSA Break C-matic ab Fgn.:  GX-YV 00YV0001

Das 5-Gang-Getriebe gibt es zum Aufpreis beim Club für:  450 DM
Und das C-Matik-Getriebe für einen Aufpreis von:                900 DM
 

 

                                                                                                                    

Von 1979 bis 1982 wurden insgesamt 5.500 GSA Pallas von der DDR importiert.
Hier die Geschichte wie der GSA in die DDR kam, mitsamt einigen Randbegebenheiten.


 
 

 

   1979 wird auch ein Abkommen mit Thailand zur Produktion der Modelle CX und GSA geschlossen.
   Über 600 GSA und CX werden dort in diesem Jahr produziert.

 
 
In Portugal wird der GS "QUARZO"
als Sondermodell in einer
limitierten Auflage von
50 Stück mit einem 1130ccm Motor verkauft.
Außen weiß und innen schwarz
mit Heckspoiler, Color-Verglasung
und Veloursteppich.
A
 
 

◄      In Österreich gibt es eine gedrosselte Version
 des GS Spécial mit nur
49 PS (DIN), genannt GS ECO.
 
 
 
 

In Schweden, Norwegen, Dänemark und der Schweiz wird nur noch der 1300er Motor ausgeliefert.
In Jugoslawien wird der GS X1.2 vorgestellt, der den normalen 1220er Motor mit einer sportlichen Aufmachung einschließlich Doppelscheinwerfern kombiniert, allerdings ohne die integrierten Kopfstützen.
In Italien werden die GSA Motoren wegen des nach Hubraum gestaffelten Tempolimits um 0,03mm auf 1300,23 ccm aufgebohrt. Über 1300ccm darf schneller gefahren werden.
In England, Irland und anderen Ländern mit Linksverkehr (nicht Japan) haben die GSA das alte Armaturenbrett.    
Nach Japan liefert Citroën den GSA Pallas bis 1982 mit dem GS Motor mit 1221ccm, weil der 1300er für die dortige Abgasbestimmung nicht angepasst werden konnte.




 

Von 1979 bis 1986 werden insgesamt  576.757 GSA gebaut.              30 Jahre GSA-Story
 
GS/A Neuzulassungen in Deutschland 1979:  15.320 Stück                 GSA Prospekte
 

1980

               

 

Aus dem GSpécial wird der GSA-Spécial (ab Fgn. GX-YA 00YA0001), auf Wunsch mit 5-Gang-Getriebe (nicht für den Break, ab Fgn.GX-YE 00YE0001), aber weiterhin mit 1129 ccm-Motor.
Wegfall des GS mit der alten Karosse.  Dazu kommt eine blinkende Kontrollleuchte für den gezogenen Choke, dafür entfällt die Kontrollleuchte im Choke-Betätigungsknopf.
Beim Pallas werden z.B. die metallenen Zierleisten auf der inneren Türablage durch Plastik ersetzt.
Die GSA Modelle bekommen neue Bremssättel vorn.
Für GSA Club, Pallas und X3 sind Leichtmetallräder erhältlich, wobei das Reserverad aus Stahlblech bleibt.
Die grün getönten Scheiben werden durch braune ersetzt.

 
1980 erhältliche GS/A Modelle in Italien.
Wie beschrieben , der GSA Motor mit 1300,23 ccm,
mit der Bezeichnung G13/636
 
 
Die GSA Betriebsanleitung 1979/80 Die GSA Betriebsanleitung 1980/81 Am 12. März 1980 läuft das 2.000.000ste G-Model,
ein GSA in Rot (Rouge Géranium AC 435), vom Band.
 

Das GSA-Armaturenbrett

1980, Modelljahr 1981

Das Bedienungs- Kontroll- und

Informationssystem im

GSA 1980, Modelljahr 1981
 

In Deutschland gibt es für die GSA Special kein Fünf-Gang-Getriebe und keine getönten Scheiben. Leichtmetallräder nur als Extra für Pallas und X3.
In Dänemark ist auch der GSA als Service Vitrée lieferbar.

 
GS/A Neuzulassungen in Deutschland 1980:      13.752  Stück                 GSA Verkaufspreise
 

1981

               

 

Neben der aktiven Sicherheit kommt auch die Passive

Sicherheit im GSA nicht zu kurz. Dafür sorgen unter

 anderem computerberechnete Knautschzonen,

der formstabile Fahrgastraum oder die

 Sicherheitsauskleidung des kompletten Innenraums.

 

Die Versionen GSA Spécial und GSA Spécial Break (auch Break Service mit Fg.Nr. GX-YM 00YM005) erhalten im Juli,
wie die Modelle GSA Club, GSA Break Club, GSA Pallas und GSA X3, den 1300 ccm Motor. Dieses Aggregat wurde gründlich überarbeitet. Durch einen neuen Vergaser, technische Änderungen an der Nockenwelle und durch die jetzt serienmäßige kontaktlose Transistor-Zündung wurde der Wirkungsgrad des Motors verbessert und so (nach ECE Norm) eine erhebliche Benzineinsparung erzielt. Außerdem erhalten sie einen neuen Teppichboden, eine neue Uhr und einen Zigarettenanzünder.
Alle Modelle mit Ausnahme des C-Matic und des X3 bekommen ein "Econometer", das so genannte "Econoscop", eine Kraftstoffverbrauchsanzeige für wirtschaftliche Fahrweise. Hierfür werden auf dem Armaturenbrett zwei zusätzliche, korrespondierende Kontrollleuchten installiert. Dazu kommt eine blinkende Kontrollleuchte für den gezogenen Choke, dafür entfällt die Kontrollleuchte im Choke-Betätigungsknopf. Das Volumen des Luftfilters wird vergrößert.
Neue Plastikradkappen und Typenkennzeichen, die Stoßfänger werden grau grundiert.
Der GSA Enterprise (ab Fgn. GSA-YF 00YF0001) erhält ebenfalls den neuen Motor.

 


Die Funktionsanzeige im Armaturenbrett  oder auch das "Mäusekino" vom GSA 1981/82
 

Der GSA im Rallyeeinsatz

 
 
GSA Neuzulassungen in Deutschland 1981:  10.682  Stück
 

1982

                 
 

            


Die 82er GSA Modelle werden bereichert durch ein GSA Special Einstiegsmodell, den "GSA", bestückt mit dem 1129 ccm Motor und der Kontaktzündung.  Der "GSA" wird nur mit einem 4-Gang-Getriebe angeboten, eine C-Matic ist darin nicht erhältlich. Als Ausstattungsmerkmal fehlen im "GSA" gegenüber dem GSA Special die Quarzuhr, der Zigarettenanzünder und der Teppichboden. Der "GSA" wird in Deutschland und der Schweiz nicht angeboten.
 

 
Im Juli wird der GSA Club durch den GSA X1 ersetzt. Die äußere Aufmachung ist vom X3, die Innenausstattung wird vom GSA Spécial samt dem 5-Gang-Getriebe "kurz" übernommen, 
das es beim X3 optional gibt.
Der Club-Break bleibt weiterhin im Angebot.
 

Die Betriebsanleitung der 82er GSA- Modelle

Alle Modelle bekommen neu gestaltete
Instrumente auf dem Armaturenbrett mit
orangefarbenen Walzentacho sowie 
fächerförmig strahlende Spritzdüsen vorn
und hinten für die Scheibenwaschanlage.

 

 

Der GSA X1 und X3 bekommt schwarze Streifen oberhalb der seitlichen Zierleisten und eine serienmäßige Vorbereitung für den Einbau von Radio und Antenne.
Beim Pallas werden vordere Kopfstützen serienmäßig.
 
Der X1 erhält Jodscheinwerfer.

 

 

Im April kommt der GSA "TUNER" auf der Basis des GSA Club  in einer limitierten Auflage von 1500 Stück auf den Markt, mit schwarzer Lackierung, Noir (AC 200/GYA,) Innenausstattung in beigem Velour, getönten Scheiben, Kopfstützen vorn und kompletter Radioausstattung (FM/Stereoverstärker und 5 Lautsprechern). 

 




In Japan wird nun auch der GSA mit 1300 ccm Motor
geliefert (bis 1986). Dazu wird dieser mit
einem ungeregelten Katalysator ausgerüstet.
Anders sind die japanischen Abgasgesetze
(neben den amerikanischen zu dieser Zeit die strengsten)
nicht zu erfüllen. Außerdem gibt
es eine Klimaanlage, zu erkennen an der
Hutze auf der Motorhaube.










GSA Motorraum

mit Klimaanlage

in Japan
 
 
 
GSA Neuzulassungen in Deutschland 1982:  8.381  Stück
 

1983

               

 


                      Ab 1983 hatte der GSA

                            auf den Walzen

                        orangene Ziffern auf

                          schwarzem Grund.
 

Der 1129 ccm Motor wird nicht mehr produziert, lediglich die Modelle Spécial, Pallas, X1 und X3 sind laut Katalog noch mit diesem Motor ausgerüstet.Der Club ist nur noch als Break lieferbar.
Alle Modelle erhalten eine Verbundglas-Windschutzscheibe.

 

Das Sondermodell GSA Cottage auf der Basis des
GSA Club Break  kommt mit einer Auflage von
2000 Stück auf den Markt. Er hat eine beige Metalliclackierung "Beige Sloughi" (GDH),
die Stoffbezüge mit beigem
Schottenmuster (Melrose), sowie Alufelgen,
Kofferraum mit Teppichboden und einer
Vorbereitung für den Radioeinbau.

 
In Japan wird der GSA X3 mit Katalysator angeboten, aber ohne Klimaanlage.
 
GSA Neuzulassungen in Deutschland 1983:  5.183  Stück
 

1984

               

 

Im April wird die Bearbeitung und Montage der GSA Motoren von Nanterre in die moderneren Werkstätten der Werke Vigo und Orense in Spanien verlegt, vor allem um in Nanterre Platz für modernere Fertigungsanlagen zu schaffen.
Für alle Modelle wird jetzt als Option die kurze 5-Gang-Getriebeversion des X3 statt deroptionalen "langen" Version angeboten.

Abschluß eines Liefervertrages über industrielle Ausrüstung zwischen den Citroen-Werken der DDR.
Der Lieferumfang (u.a. Werkzeugmaschinen, Prüf- und Wartungsmittel) in Höhe von 160.000.000 FF ist dazu bestimmt, die Teile eines neuen Nutzfahrzeuges herzustellen.

 

Im Oktober erscheint in einer auf 1.200 Stück begrenzten Sonderserie der GSA Chic, auf der
Basis des GSA Spécial. Eine Limousine mit
zweifarbiger Metallic-Lackierung Gris Perlé
(AC 073 - EVEER), einem roten Streifen an der Karosse, Alufelgen, Stoffbezügen in grauem Schottenmuster und Radiovorbereitung.
Der GSA Chic wird in Deutschland
nicht ausgeliefert.

 

 

In Italien werden nur noch GSA Spécial und Break Spécial verkauft, allerdings können beide mit 5-Gang Getriebe, getönten Scheiben, Leichtmetallrädern und Radiovorbereitung geliefert werden.
In der Schweiz wird nur noch der GSA Spécial Break angeboten.
In Spanien wird das Angebot auf GSA X1 und GSA Spécial Break reduziert.
Der GSA Chic wirdauch in Spanien verkauft.

 
GSA Neuzulassungen in Deutschland 1984:  2.228  Stück
 

1985

               

 

Die Modelle GSA X1 und Pallas sowie GSA Club Break werden nicht mehr gebaut. Außerdem sind Schiebedach und Leichtmetallräder (auch als Option) nicht mehr lieferbar.

 

Das G-Modell nimmt

langsam Abschied.

 

 
In Spanien werden noch GSA X1 und GSA Spécial Break angeboten.
 
GSA Neuzulassungen in Deutschland 1985:  765  Stück
 

1986

               

 

Die GSA Produktion wird auf ein Minimum heruntergefahren.
I
n Spanien werden noch 49 GSA bis Juli 86 gebaut.
Vom Break-Enterprise noch 300 Stück.
Die letzte GSA Preisliste in Deutschland ist vom 20.05.1986.
Der letzte aufgeführte GSA war ein GSA Break Special
für einen Grundpreis von 15.090,00 DM.



Aufpreis für:
5 Gang Getriebe: 530,00 DM
Zweischicht-Metallic-Lackierung: 495,00 DM
Zweischichtlackierung schwarz:  270,00 DM
Dachantenne und Lautsprecher: 165,00 DM
 
GSA Neuzulassungen in Deutschland 1986:   60  Stück
 

Die Produktion des GSA in Europa wird Mitte 1986 eingestellt!

 

1987

               

 

300 Stück "GSA Entreprise" werden noch in Indonesien gebaut.

 

 

In Indonesien wird die GSA Produktion bis in die 90er Jahre1991 weiter betrieben, allerdings nicht für den europäischen Markt. Auch in einigen anderen Ländern wird noch einige Zeit weiter montiert, z.B. in Griechenland.
Allerdings sind die so zusammengebauten CKD-Fahrzeuge in den Produktionszahlen früherer Jahre enthalten.
Solche "Completely Knocked Down"-Autos werden in Einzelteilen in Kisten verschickt und dann vor Ort montiert.
Sie zählen als produziert wenn die Kiste verschickt wird. Die Montage durch den Importeur kann erheblich später erfolgen. Das ist auch der Grund, warum es zum Teil zu doch kuriosen aber auch interessanten Mischmodellen aus GS und GSA kam.

 

1979               30 Jahre Citroën GSA               2009

 

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Der GS wurde von 1970 bis 1981 gebaut,  in einer Auflage von 1.897.560 Stück
 
Der GSA wurde von 1979 bis 1986 gebaut, in einer Auflage von   576.097 Stück
plus 660 GSA Break
Enterprise in Indonesien
 
Der GS Birotor wurde von 1973 bis 1975 gebaut, in einer Auflage von 847 Stück
 

Somit eine Gesamtproduktionszahl von 2.474.504 Stück

 

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GS/A  Nutzfahrzeuge:
 
GS:            1970 bis 1981:                           21.988 Stück
 
GSA:         1979 bis 1987:                           11.748 Stück
 

Sonderserien:

 

GS Basalte:           1978                   Auflage:       1.800 Stück

 

GSA Tuner:           1982                   Auflage:       1.500 Stück

 

GSA Cottage:       1983                   Auflage:       2.000 Stück

 

GSA Chic:             1984                   Auflage:      1.200  Stück

 

Sonderfahrzeuge:

 

      Citroen GS und GSA gab es, wie viele andere Großserienfahrzeuge in einer Reihe von
      Sonderfahrzeugen für Behörden und andere Großkunden.
 

 

In Frankreich, Spanien und Belgien sind Fahrzeuge für die Polizei, Feuerwehr und Krankenhäuser bekannt.
Meist handelt es sich dabei nur um in der Ausstattung modifizierte GS oder GS Break.
Es wurden aber auch GSA Break mit verlängertem Heck und Hochdach als Krankenwagen gebaut.
Diese Sondermodelle wurden auch in Vigo (Spanien) gebaut.

 

 

 

 
 

Und selbstverständlich gab es auch den 1300er Motor auf zwei Rädern

 

 

  Auf dem Autosalon 1979 präsentiert die französische Firma BFG (Boccardo-Favorio-Grange) ein
  Motorrad mit dem 1300 ccm GS Motor, 51 KW DIN, Solex Doppelvergaser 28 CIC, 267 kg schwer
  und mit einer Höchstgeschwindigkeit von 197 km/h.

 

 

Ausdrücklich möchte ich hier darauf hinweisen, daß es in den verschiedenen Auslieferungsländern (auch optional) zu Abweichungen bei den Ausstattungsmerkmalen kommen konnte, deshalb kommt es auch immer wieder zu widersprüchlichen Aussagen darüber.
So gab es z.B. Versionen mit Klimaanlage, sowie eine Version mit ungeregeltem Katalysator, der aber nur in Schweden, Japan und Australien als Option eingebaut wurde und es gab Sondermodelle (z.B. GS Basalte in Portugal, Auflage  50 Stück), die nur dort angeboten wurden.

Ich erhebe mit dieser Aufzählung keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit, außerdem bin ich dankbar für sinnvolle Ergänzungen und werde diese dann mit aufnehmen.
Wer sich heute für einen gebrauchten GS oder GSA interessiert, Kann sich bei den Gebrauchtwagentips ein wenig informieren.
 

Auf Grund der Tatsache, daß für die GS/A allerdings kein Katalysator mehr verfügbar ist (und wir trotzdem eine Umweltstrafsteuer bezahlen müssen), haben wir uns schon einmal für die Neuentwicklung eines solchen eingesetzt,
Entwicklungskosten zu der (DM) Zeit ca. 20.000 DM.  Zu jener Zeit hatten wir auch genug Interessenten für die Finanzierung dieses Projektes  zusammenbekommen.
Leider ist das Ganze daran gescheitert, daß sich in der Testphase dieser Katalysator als nicht vollgasfest gezeigt hat. Das heißt: Bei anhaltendem Vollgas ist unverbranntes Benzin bis in den Katalysator gelangt und dort verbrannt, welches die Zerstörung desselben zur Folge hatte.

Ein weiters Problem war die Einbringung der Lambdasonden. Wegen der Abgaswege und entsprechenden Temperaturen wurden Tests mit bis zu 4 Lambdasonden gemacht. Keine Version brachte verwertbare Ergebnisse.

Die letzte aktuelle Auskunft zum KAT bekam Thomas Mikolajewicz von Citroen Deutschland am 19.11.2007, worin Citroen schreibt:
"Einen Katalysator zur Nachrüstung Ihres GSA bieten wir nicht an.
Ökologisch gesehen ist die Nachrüstung sicherlich auch aus unserer Sicht wünschenswert.
Der technische Aufwand aber, der mit einer solchen Nachrüstung verbunden ist, würde für die Kundin oder den Kunden ausgesprochen hohe Kosten verursachen. Aus diesem Grund bieten wir keinen Katalysator für die Nachrüstung an. Zum Angebot des freien Handels liegen uns keine Informationen vor."